Für alle, die in den 70er oder 80er
Jahren (oder früher) das Glück hatten, auf Rai Leh, auch Railay (Thai:
อ่าวไร่เลย์), anzulanden, behält dieser Name für immer einen magischen
Klang. Gab es einen schöneren
Platz auf Erden? Es war schwer, einen zu finden.
Die durch unzugänglichen Dschungel
und Kalksteinberge vom Festland getrennte und somit nur per Boot zu
erreichende Halbinsel in Krabi (siehe
separate Seite) zählt wahrlich noch heute landschaftlich zu den
schönsten Plätzen der Welt. Atmosphärisch hat der überbordende
Tourismus seit den 90er Jahren wie so vieler Orts natürlich einiges
zunichte gemacht.
Auch der nur mühselig zu Fuß zu
erreichende Ton Sai Beach (bei Ebbe am Strand lang, ansonsten durch
den Dschungel über den Berg, Richtung Ao
Nang) ist mittlerweile nicht mehr wirklich eine Alternativ für den
Ruhe und Schönheit suchenden Reisenden.
Dennoch, die drei Strände
Rai Ley West (mit der
einmaligen Kulisse, besten Badebedingungen und den spektakulären
Sonnenuntergängen), Rai Ley East
(mit dem extremen Wechselspiel
der Tide und den
abwechslungsreichen Sonnenaufgängen) und der durch eine schmale Gasse
entlang riesiger Kalksteinfelsen auch zu Fuß erreichbare traumhafte
Phra Nang Beach mit der "Höhle
der Prinzessin" (siehe
separate Seite)
gewähren in den entscheidenden Momenten (vor und nach dem Ansturm der
Tagesbesucher und dem Beginn der ausufernden Bautätigkeit – vor allem
am East-Beach) Zugang zum alten Zauber.
Kurz nach der
Bangkok-Flughafenbesetzung (und der damit verbundenen kurzeitigen
Tourismusflaute) habe ich es gewagt, noch einmal nach Rai Ley zu
fahren (wie ich kurz nach der Tsunami
Koh Phi Phi und
Phuket nach vielen Jahren
erstmals wieder besuchte).
Dennoch war es (mir) zu voll.
Dennoch war es einen Besuch wert.
Hier sind einige Impressionen aus
dem Dezember 2008: |